Arion AF-9300 PVR
Testbericht

Schon beim Auspacken, fällt der
grosse Lieferumfang der diversen Teile auf.
Eine grosse und kleine Fernbedienung ist beigepackt, weiters ein USB Kabel, ein
Scart Kabel,
ein Cinch Kabel, 4 Batterien und ein LNC Durchschleifkabel ( falls man nur eine
LNC Leitung zum Receiver hat )
und natürlich der AF-9300 PVR.
Das Gehäuse sieht sehr wertig aus,
die Front ist aus Kunstoff, aber durch das silberne/schwarze Design,
schaut der Receiver sehr gut aus.
Unter der Klappe verbergen sich die beiden CI Einschübe, weiters Tasten für das
Ein/Ausschalten und
für die Programmwechsel, Lautstärke und die Menütaste. Das heisst auch wenn mal
keine Fernbedienung
zur Hand ist, kann der Receiver bedient werden.
Über der Klappe ist ein Display,
wo angezeigt wird in welchen Betriebsmoduls sich das Gerät befindet, weiters ob
die
USB Schnittstelle aktiviert ist, die Kanalnummer, ob die Harddisk in Betrieb ist
und
wieviele Aufnahmen derzeit aktiviert sind.

Die Rückseite des Receiver ist
voll bestückt, eine Freude für den Benutzer der viele Anschlüsse benötigt:
Der Receiver verfügt über einen Netzschalter, einen Antennen Ein/Ausgang (
einstellbar von Kanal 21 bis 69 ),
einen S/PDIF ( Lichtleiter ) Ausgang für AC 3, 2 Scartbuchsen ( wovon die TV
Buchse RGB und FBAS und die
VCR Buchse FBAS kann ), ein S-VHS Ausgang ( permanent ), eine 0/12 Volt Buchse,
eine RS 232 Schnittstelle,
eine USB Buchse ( diese ist wirklich eine USB 2.0 ), 2 LNC Eingänge und
2 LNC Ausgänge für den Durchschliff ( diese F-Ausgangsbuchsen funktionieren, im
Gegensatz von Topfield´s PVR )
und Cinch-Ausgänge für Video und Audio.

Der Receiver wird vorprogrammiert
ausgeliefert, damit nach dem Auspacken, der Receiver
sofort angeschlossen werden kann und man nicht gleich die Anleitung durchlesen
muss.
Um den Receiver wirklich auszunutzen, sollten unbedingt zwei getrennte LNC Leitung zum Receiver gelegt werden.
Die Menüs des AF 9300 PVR sind sehr durchdacht aufgebaut und leicht zu verstehen.
Es können Festplatten bis zu 250
GB eingebaut werden.
Die Geräte werden mit 80, 160 und 250 GB HDD angeboten.
Der Arion unterstützt DiSEqC 1.0 (
bis zu 4 LNC´s ), weites 1,1 ( bis zu 16 LNC´s ), DiSEqC 1,2 ( Standard
Motorsteuerung )
und 1,3 ( USALS-Motorsteuerung, mit Eingabe der Standort-Position ).
Im LNC Menü kann eingestellt
werden, ob der Receiver als Twin Receiver, als Durchschliff-Receiver oder
als getrennter Receiver ( da können auf Tuner 1 und Tuner 2 unterschiedliche
Satelliten programmiert werden )
verwendet wird
Die Speicherkapazität von 8000
Programmen ( TV und Radio ) hat mich sehr beeindruckt und auch bei sehr
intensiver Benutzung kommt man nicht gleich auf die Speichergrenze.
Überhaupt wenn der Receiver an
einem DiSEqC Motor oder an eine Wavefrontier T 90 angeschlossen wird.
Die Umschaltgeschwindigkeit ist
recht schnell. Eine schöne Möglichkeit ist, das eingestellt werden kann, ob mit
Schwarzbild, Standbild oder mit Ein/Ausblenden umgeschaltet werden soll.
Die beste Einstellung finde ich, ist die Standbild-Einstellung, da wird das Auge
getäuscht und man glaubt es
geht blitzschnell.
Der Info-Banner des AF-9300 PVR
ist extrem gut. Nicht nur das der Programmplatz, die Signalstärke, die Uhrzeit,
Details der gerade gesendeten und nachfolgender Sendung gezeigt wird, sieht man
auch
die Sendedetails, wie Tuner, Frequenz, Polarisation, Symbolrate, PID´s und sogar
die Service ID.
Das hatte noch kein Receiver.
Eine schöne Möglichkeit ist wenn die Kanalliste aufgerufen ist, das ein Mosaikbildschirm bis zu 16 Bilder eingestellt werden kann.
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Es können insgesamt 40 Timer-Einträge gemacht werden.
Es gibt 4 Favoritenlisten, wo ich aber sagen muss, das mehr besser wäre. Ist aber mein persönlicher Wunsch.
Man kann 4 Programme gleichzeitig
aufzeichnen ( vom selben Transponder oder je 2 Aufnahmen pro Tuner ),
während man sich einen Film von der HDD oder von den beiden Transponder an
Live Programm ansieht.

Für uns Österreicher ist es wichtig, das die ORF Bundesländerprogramme einwandfrei funkt.. Dies wird gemacht !
Leider verfügt der Receiver noch
nicht über eine Optionstaste. Dies ist sehr wichtig für die Premiere Programme.
Bis es so weit ist, gibt es auf dem Arionboard immer die aktuellen Settings mit
Premiere.
Wem die grosse Fernbedienung zu
unhandlich oder zu gross ist, kann die mitgelieferte kleine benutzen.
Auf dieser sind die wichtigsten Tasten vorhanden, was mir nur abgeht ist die EPG
Taste.

Für die Benutzer, die zusätzlich
noch einen DVD-Recorder anschliessen wollen, ist die S-VHS Buchse eine sehr
guten Sache, wogleich
ich nicht verstehen kann, das es unmöglich sein soll, gleich auf der Scart VCR
Buchse einen RGB Ausgang zu machen.
Die EPG Liste ist recht gut
aufgebaut und was mir sehr gut gefallen hat, ist das der 7 Tage EPG gut funkt.
Wenn die Programmanbieter den EPG senden ist es dann recht einfach, die Timer
voll auszunutzen.
Wer aber auf einem Blick sehen will, was es derzeit auf mehreren Kanälen spielt,
der schaltet auf den täglichen EPG um.

Über den EPG ist es auch recht
einfach, den Timer zu programmieren. Man muss nur einmal dahintergekommen sein,
wie oft man
eine Taste drücken muss.
Weiters verfügt der Arion über
eine PIP Funktion, damit ist es möglich, sich in einem kleinen Fenster, ein
anderes Programm
anzusehen. Dieses PIP Fenster kann auf zwei unterschiedliche Grössen eingestellt
werden, weiters kann das PIP Fenster
in alle vier Ecken verschoben werden.

Falls der AF-9300 PVR an einen
Computer mittels USB angeschlossen wird, kommt auf dem Bildschirm eine
Einblendung,
ob die USB Schnittstelle aktiviert werden soll. Wird diese aktiviert, dann
erkennt der Computer automatisch ( ohne Treiberinstallation ),
im Explorer eine zusätzliche Festplatte. So ist es sehr einfach, Dateien von
Receiver auf die HDD des Computers zu überspielen.
in die andere Richtung ist es natürlich auch möglich.
Wenn die USB Schnittstelle aktiviert ist, kann im Menü nicht mehr auf die HDD
zugegriffen werden. Dies macht aber nichts,da
keiner die ganze Zeit die USB Schnittstelle aktiviert haben wird.

Der Clou an der USB Schnittstelle
ist aber, das diese den Spezifikationen von USB 2.0 wirklich entspricht.
Daher ist z.B. eine 2 GB Datei in 2-3 Minuten auf dem Rechner. Kommt aber auch
auf die MHz des Rechners an.
Da kann ich nur sagen " Das ist einsame Spitze ", denn da macht es einfach
Spass, wenn man sich denkt,
" Ich schaufel mal einige Filme auf den Rechner, denn meine HDD ist ja schon
voll "
Man kann direkt auf dem PVR
schneiden, das funkt. auch recht gut, aber die bessere Möglichkeit ist aber,
sich ein guten Programm zu nehmen, z.B. DVR Studio Pro von der Firma Haenlein,
www.haenlein-software.de oder
das Programm PVAStrumento. Da muss aber die AVR Datei in eine ts Datei umbenannt
werden.
Die Filme werden als AVR auf den
PVR gespeichert, weiters wird eine AVF Index Datei gemacht. Dort stehen dann
alle relevanten
Detail für diesen Film. Es können auch MP3 Files auf die Festplatte gespeichert
werden.
Beim Abspielen der MP3 Dateien funkt. leider der Lichtleiterausgang nicht. Warum ist noch nicht bekannt.
Es gibt auch schon ein Arion Board
im Netz www.arionboard.de
Dort gibt es immer die neueste Software, Settings und diverse Software.
Auch Wolfgang Litzinger ( Mr. Setedit ) bringt eine Editiersoftware raus www.setedit.de
Das sind einmal meine ersten
Eindrücke über den Receiver. Kann ohne weiters sein, das ich etwas vergessen
haben,
da man eigentlich nur im Betrieb auf die diversen Probleme drauf kommt.
Ich kann nur sagen, das dieser
Receiver ein wirkliches Highlight auf dem Markt darstellt.
Es gibt natürlich noch einige Problemchen, die lassen sich aber mittels
Softwareupdate beheben.
Der Arion AF-9300 PVR ist eine
wirkliche Konkurenz zum Topfield.
Es wurde auch Zeit.
Anbei noch einige Bilder von den diversen Menüs und Einstellungen:
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Zuletzt geändert am:
19. August 2005