Zuletzt geändert am: 19. April 2006
Testbericht
Elanvison EV-8000S
UPDATE 10.04.2006 - V 1.09 30.11.2005 - V 1.03 16.11.2005 13.11.2005 Als Fazit kann man jetzt sagen,
bis auf ein paar kleine Fehler ist der Receiver TOP. 07.11.2005 |
Software-Änderungen 10.12.2005 15.12.2005 31.12.2005 Die angegebenen Zeitpunkte sind
unverbindlich. Es kann auch sein, Bugfixes sind natürlich nicht Bestandteil
der Liste, da diese sofort |
Mit Spannung haben ich diesen
Receiver erwartet. Allein die Features-Liste hat mich sehr neugierig gemacht.
Von der Optik ist der Receiver sehr futuristisch ausgeführt. Unter der linken
Klappe sind die
beiden CI Einschübe, ein USB 1.1 Host Controller Anschluss für Festplatten,
Kamera u.a.. Weiters kann als
Option ein Conax Kartenleser eingebaut werden.
Auf der rechten Seite sind die einzelnen Tasten wie Ein/Aus, Menü, OK, Programm
Auf/Ab und Lautstärke Auf/AB.
Das VFD Display hat mich recht entäuscht, da es sehr klein ist. Ich weiss nicht,
warum eigentlich nur die
Firma Technisat ein sehr schönes und lesbares Display zusammenbringt. Die Kosten
können ja nicht
so sehr teuer sein.
Die Fernbedienung liegt gut in der Hand. An die Doppeltbelegungen der Tasten
muss man sich erst gewöhnen, da auf
der Fernbedienung dieses nicht beschriftet ist.
Wichtig ist es, wenn der Receiver
in Betrieb genommen wird, egal ob eine HDD eingebaut wird oder nicht, das
ein Reset gemacht werden soll. Ohne diesen Reset hatte ich am Anfang extreme
Schwierigkeiten.
Nach dem Reset war auf einmal alles OK.
Auch auf der Rückseite sind alle
Anschlüsse vorhanden
Angefangen von den beiden Tuner-Anschlüsse mit den Loop Ausgängen, dann die
10/100 Netzwerkbuchse,
die RS232 Schnittstelle, zwei Scart-Buchsen ( die TV Buchse ist schaltbar für
FBAS/YC/RGB/YUV und die VCR Buchse kann
Ausgangsseitig leider nur FBAS und Eingangsseitig FBAS/YC/RGB )
Es ist eigentlich nicht verständlich das die VCR Buchse nicht auch YC/RGB/YUV
kann. Dann gibt es noch in Cinch-Ausführung
Video und Audio-Ausgang, eine S-VHS Buchse ( diese liefert konstant ein S-VHS
Signal ) einen optischen AC3 Ausgang und
einen Modulator ( einstellbar Ch 21- 29 ).
Als DiSEqC Protokoll ist 1.0 - 1.2
und 1.3 ( USALS ) eingebaut. Leider nicht DiSEqC 1.1 ! ( kommt mitte Dezember
)
Wenn nur 8 LNB´s benutzt werden, gibt es kein Problem, da es schon Relais mit 8
Eingängen-1Ausgang
gibt, die mit DiSEqC 1.2 geschaltet werden.
Als Festplatten können alle IDE
mit 3.5 inch eingebaut werden. Als max. Grösse werden 144 Petabytes angegeben.
Wo gibt es diese HDD ?
Ich habe eine 80 GB HDD von Seagate eingebaut, diese wird mit den mitgelieferten
Gummipuffer montiert, dadurch
ist die HDD fast nicht mehr hörbar.
Jetzt wird sicherlich gleich
gefragt, kann der Receiver Blind-Scan ?
NEIN, das kann er nicht.
Aber da ja Linux als Betriebssystem benutzt wird, gibt es sicherlich auch
die Möglichkeit dies einzubauen.
Beim testen von SCPC Signalen z.B.
NSS7, ist mir aufgefallen, das die eingebauten Tuner nicht sehr empfindlich
sind,
weiters habe ich keine Ms/s unter 2500 empfangen. Der Clark hatte aber da kein
Problem.
Gut der Clark ist für einen anderen Zweck gebaut, ob es überhaupt sinnvoll ist,
ist eine andere Frage.
HDTV kann der Receiver nicht ( egal ob DVB-S oder DVB-S2 )
Bei Aufnahmen werden alle Tonspuren inkl. AC 3
aufgenommen, weiters wird der Teletext mit aufgezeichnet.
Beim Abspielen kann man die Tonspuren umschalten.
Weiters ist es mögich, bei einer verschlüsselten Aufnahme ( z.B. Premiere oder
ORF ), dem Receiver zu sagen, das
entschlüsselt aufgenommen werden soll. Dann ist das CI Modul natürlich für
andere Programme, des Anbieters nicht verfügbar:
Bei Test hat es sich aber gezeigt, wenn diese Möglichkeit eingeschaltet wird,
das der Receiver in die Knie geht und auch
FTA Programme nur mit Ruckeln wiedergegeben werden. Egal von welchem Tuner.
Ist jetzt mit der neuen Software behoben.
Als gute Idee kann das
automatische Entschlüsseln von verschlüsselten Programmen der HDD gesehen
werden.
( kenne ich schon vom Eycos PVR und Arion PVR, da wird es mittels Uhrzeit
gemacht ).
Beim Elanvision wird dies aber nach dem Stand-By schalten automatisch gestartet.
Einen eingebauter Teletext gibt es
auch, dieser hat eine Speicherkapazität
von 1000 Seiten
Wenn zwei Aufnahmen gleichzeitig
gemacht werden, die auf dem selben Transponder liegen, dann kann mit dem zweiten
Tuner
alles angesehen werden. Wenn je eine Aufnahme pro Tuner gemacht wird, das heisst
unterschiedliche Transponder, dann
können die restlichen Programme der beiden Transponder oder eine HDD Aufnahme
angeschaut werden.
Es werde da automatisch in der Kanalliste nur die Programme angezeigt auf die
Umgeschaltet werden kann.
Auf dem linken Bild ist zu sehen, das ARD und MTV aufgenommen werden und das
zusätzlich der WDR angeschaut wird, auf dem
rechten Bild ist die Kanalliste der Programme die man nich sehen kann.
Der Receiver verfügt über einen
JPEG Modus. Damit kann man eigenen Bilder auf die HDD laden und dann
z.B. eine Dia-Show machen.
Dann gibt es noch einen integrierten Muski-Player, der ist dafür da, die MP3 Songs abzuspielen.
Bild in Bild Modus kann der Receiver
selbstverständlich auch, nur gibt es da derzeit
noch einige Probleme, weiters ist es nicht möglich einen Kanalliste für PIP
aufzurufen.
Mit neuer Software behoben.
Der EPG ist sehr übersichtlich
aufgebaut und kann bis zu 7 Tage darstellen ( Daten des Senders aber
vorausgesetzt ).
Im EPG kann gleich der Timer programmiert werden. In den EPG Einstellungen kann
eingestellt werden, ob der Receiver
sich in der Nacht einschalten soll und die EPG Daten auf die HDD speichern soll
und von welcher Satliste es gemacht
werden soll.
In den Benutzereinstellungen
werden alle wichtigen Einstellungen des Receivers gemacht. Bei den PVR
Einstellungen kann
man das Timeshift ein/ausschalten, weiters wie gross die Speichergrösse
für Timeshift sein soll ( max 8 GB ).
Die Standart-Aufnahmedauer kann von 30 min bis 4 Stunden eingestellt werden.
Da vermisse ich noch, das bei Timer-Aufnahmen, ob mit oder ohne EPG, die
Möglichkeit sein sollte,das eigegeben werden kann
das der Receiver sich 5 min vorher und z.B. 10 min nach der Programmierung
ein/ausschalten soll.
In der Sender-Infobox wird
folgendes angezeigt: Info zur laufenden Sendung, nächste Sendung, Sendernamen,
Sendergruppe ( Alle / Favorit ),
ob Live geschaut wird oder Timeshift, Zeit und Wochentag, ob Teletext verfügbar
ist, verfügbare Tonspuren, welcher Tuner benutzt wird und
wie der Pegel ist, ob FTA oder verschlüsselt.
Wenn man die Info-Taste nochmals drückt, hat man die komplette Information über
das derzeit laufende Programms.
Links die Programmliste inkl. EPG
der laufenden Sendung. Man kann nach dem Alphabet, nach Bouquet oder nach
FTC/Verschlüsselung
sortieren lassen. Mit Reset wird alles wieder rückgestellt. Es kann zusätzlich
auch die Frequenz und die ganzen Daten eingeblendet werden.
Man kann mittels der UHF Taste der
Fernbedienung die letzten gesehenen Sender aufrufen und einfach umschalten.
In der Receiver-Verwaltung kann die aktuelle Software-Version aufgerufen werden,
weiters kann der Receiver in die
Werkseinstellung zurückgesetzt werden.
Der Receiver ist Satco-DX kompatible und man kann den Receiver-Namen ändern.
Dies ist für den PVR-Manager.
Der Receiver kann USALS, in diesem
Menü werden dafür alle Einstellungen gemacht.
Ich habe den Receiver so getestet, das ich über Tuner 1 zwei Satelliten
empfangen haben und über Tuner 2 wurde ein DiSEqC Motor
verwendet.
Die Einstellungen sind da aber schon einwenig umständlich, da immer in diverse
Menüs gegangen werden muss.
Noch zwei Bilder von NSS7 auf 22° West
Programmliste und Satellitenliste
gemeinsam.
Hier wir wenn die Sat Taste der Fernbedienung gedrückt wird auf die diversen
eingespeicherten Satelliten umgeschaltet.
FAZIT:
Das Grundkonzept des Receivers ist
hervorragend, die Umsetzung ist aber noch nicht komplett gelungen.
Der EPG ist gut, die Umschaltzeiten OK, die Bedienung des Receiver ist OK.
Die 16:9 Umschaltung funkt. nicht richtig ( das Bild wird sehr gross gezoomt ).
Mit neuer Software behoben.
Entschlüsselt kann nicht aufgenommen werden, da sonst die anderen Programme
Aussetzer haben. Mit neuer Software behoben.
Es fehlen noch die PIP Kanalliste, auf der FB sollten auch die Doppelbelegungen
beschriftet sein. Mit neuer Software behoben.
Die Signalstärken-Anzeige ist extrem träge, überhaupt wenn man mit einem DiSEqC
Motor dreht,
dauert es recht lange bis ein Pegel angezeigt wird.
Was noch sehr wichtig ist, das
einfach 3500 TV und 1500 Radiokanäle viel zu wenig ist !
Erweiterung auf unbegrenzt ( HDD muss eingebaut sein ) kommt mitte Dezember.
Was mir noch aufgefallen ist, das die Software PVR-Manager zeitweise Abstürze
hat.
Da bin ich noch dran, ob es vielleicht doch mein Computer ist.
Ist mit neuem PVR Manager und Software behoben.
Ich möchte darauf hinweisen, das
dies meine persönlichen Eindrücke des Receiver sind und wenn
die Programmierer der Receiversoftware einwenig uns Benutzern zuhören würden,
könnte die Software um vieles verbessert werden.
Wir werden sehen, wie es mit diesem Receiverhersteller ist.
Test mit Wireless Lan
Lt. Firma Doebis funkt. die D-Link Wireless Bridge DWL-G810,
US-Robotics USR805430 und ZyAir B-420 mit dem Receiver.
Heute ist die D-Link Wireless Bridge gekommen, ausgepackt, angeschlossen,
Einstellungen gemacht und
siehe alles funkt.. Die Datenübertragung ist sehr gut, dank 108 Mbps.
Für Kunden, die eine Wireless Lan in der Wohnung haben und nicht ein Kabel vom
Receiver legen wollen,
ist das D-Link Kästchen eine super Sache.
Dieser Ethernet Wireless Client Converter wird einfach per RJ-45 Kabel an den LAN Port des Gerätes angeschlossen, dass Sie zu einer Wireless "Zugangstation" umwandeln möchten. Das kann sowohl ihr Notebook oder Ihr Desktop PC als auch Ihre Microsoft X-Box sein. Diese Funktion ist auf ein angeschlossenes LAN (RJ-45) Endgerät limitiert. Der Vorteil liegt in der besonders einfachen Installation. Sie müssen Ihren Desktop PC nicht aufschrauben, der CardBus Einschub Ihres Notebooks bleibt frei. Es müssen weiterhin keinerlei Treiber installiert werden, so dass die Anbindung besonders schnell und einfach erfolgt. |
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